Weinmauern Radebeul

Ziel des Projektes war der Abbruch der alten verfallenen Trockenmauern und der Neubau an gleicher Stelle. Dabei waren sowohl naturschutzrechtliche als auch denkmalsichernde Aspekte zu beachten.

Bauwerke als Lebensräume

Die Trockenmauern stellen neben der Hangsicherung auch einen natürlichen Schutzraum für vielfältige Kleinstlebewesen dar. Dabei sollte speziell auf den Schutz dieser geachtet werden. Sodass beim Abriss kein Lebewesen beeinträchtigt werden und in den neuerrichteten Anlagen diese weiterhin Schutzräume finden. Des Weiteren war entscheidend zu beachten, dass die neu errichteten Mauern sich weiterhin in das historisch geprägte Bild der Weinberge am Elbhang einfügen.

Umbau im Einklang mit der Umwelt

Dazu haben wir eng in die Abstimmung mit der Naturschutz- und Denkmalschutzbehörde gearbeitet und dort die entsprechenden Genehmigungen eingeholt. Durch die enge Abstimmung mit dem ortsansässigen ausführenden Betrieb konnten wir zusätzlich profitieren. Als Grundgestein für die Mauer haben wir einen regionalen Granit und für die Eckausbildung einen für die nähere Umgebung typischen Sandstein, welcher sich aufgrund seiner Formausbildung positiv auf die Standsicherheit auswirkt, gewählt. Den Abriss und Neubau haben wir so überwacht das dieser nur zu Zeiten ausgeführt wird, in denen keine Störung des natürlichen Verhaltens von ansässigen Lebewesen stattfindet. Sodass der komplette Umbau unter nachhaltigen und ökologischen Gesichtspunkten erfolgen konnte.