Sanierung Tiefgarage Franz-Mehring-Straße

Ziel der Planung war die Sanierung der Tiefgarage, um erheblich Baumängel zu beseitigen und weitere Schädigungen des Bauwerks zu verhindern. 

Durch Chloridkontamination Gefahr in Verzug

Auffällig ist die bereits fortgeschrittene Belastung des Betons, diese kommt durch den Eintrag von tausalzbelastenen Wasser über Autos zustande. Durch den bereits stark abgenutzten Oberflächenschutz konnte dieses schneller in den vorherrschenden Beton eintreten und für eine Chloridkontamination sorgen. Zusätzlich sind hier gerade im Sockelbereich von Stützen, starke Schädigungen im Beton sowie eine teilweise Korrosion von Bewehrungsstahl zu erkennen, sodass die Konstruktion des Gebäudes gefährdet ist. 

Ein Gutachten verschafft Klarheit

In einem Gutachten werden vorerst in verschiedenen Schadbereichen der Garage über Bohrkerne Proben entnommen. Diese werden auf Betondeckung, Karbonatisierungstiefe, den Chloridgehalt und die Betondeckung sowie weitere für das Schadbild notwendige Werte geprüft. Aus den Ergebnissen wird dann ein Sanierungskonzept erarbeitet.

Ein Maßnahmepaket schützt die Substanz

Bei der entsprechenden Sanierung der Tiefgarage muss somit zuerst die chloridbelastete Betonoberfläche entfernt und komplett entsorgt werden. Im Sockelbereich ist an auffälligen Schadstellen vorerst der Beton mittels Stemmarbeiten zu entfernen und die Bewehrung freizulegen. Anschließend wird die Bewehrung aufgearbeitet und mit Schutzmitteln versehen. Die Risse im Betonbauwerk werden durch eine Verpressung geschlossen. Um eine saubere Betonoberfläche mit eine ausreichenden Deckung wiederherzustellen, werden die abgetragenen Stellen reprofiliert. Zusätzlich wird ein neuer Oberflächenschutz im Sockel sowie im Bodenbereich aufgebracht. Abschließend werden noch die Fahrbahn und Stellplatzmarkierungen erneuert.